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Mein Forschungs- und Lehrinteresse ist die jüdische Literatur in der Antike und im
Mittelalter. Die rabbinische Literatur - hebräisch und aramäisch verfasst - wird klassischerweise ohne Satzzeichen geschrieben. Es finden sich darin viele Sprachspiele, die in einer Übersetzung verloren gehen. Aussagen werden mit Hilfe von hermeneutischen Regel konstruiert, was mit festen Formulierungen signalisiert wird. Auch dies kann eine Übersetzung nicht verdeutlichen. Gezielt verwendete klanglich ähnliche Wörter verbinden -  zuweilen über etliche Seiten hinweg - Abschnitte  zu übergeordneten Themen. Auch dies  kann eine Übersetzung nicht nachahmen. Ausführliche Erörterungen zu einzelnen Problemen  verleiten  den ungeschulten Leser  oft dazu, den roten Faden und den Überblick zu verlieren.

Mit Hilfe dieser Seiten möchte ich - möglichst bald - denjenigen, die an Inhalt, Form und Komposition  jüdischer Literatur der Antike und des Mittelalters interessiert sind, leserfreundlich aufbereitete Studientexte zur Verfügung stellen.

Alle Texte sind nach Sinneinheiten strukturiert.

Farben verweisen auf bestimmte Funktionen:
Blaue Farbe markiert: Namen der rabbinischen Gelehrten.
Grüne Farbe, kursiv  markiert: Bibelstellen.
Rote Farbe markiert: Formulierungen, die mit bestimmter Absicht verwendet werden.
Braune Farbe, KAPITÄLCHEN: markiert ein Zitat aus der Mischna.
Orange Farbe, KAPITÄLCHEN: markiert ein Zitat aus der Tosefta.
Pink: markiert eine wichtige Regel.
Türkis: markiert die Konstruktion einer Schlussfolgerung.

Prof. Dr. Dagmar Börner-Klein